Ist der Dachgepäckträger zu klein? Kein Problem! Dann wird er eben vergrössert.
Zwei dicke Stangen und ein Querbalken werden kurzerhand angeschraubt und dann heisst es:
Macht hoch die Tür(en)!
Jetzt gibt es nur noch ein Problem.
Heute ist der 27. Januar, also Monatsende. Erfahrungsgemäss ist die Polizei in den letzten Tagen eines Monats immer besonders darauf erpicht Verkehrssünder zu ertappen - und natürlich gleich zur Kasse zu bitten. Da viele Autofahrer zum Monatsende ihren Lohn bekommen weiss die Polizei, dass in diesen Tagen viel Bargeld unterwegs ist. Und da möchte man seinen Anteil abhaben. Mit einem selbst gebastelten Gepäckträger bin ich natürlich ein lohnendes Opfer für einen gesalzenen Strafzettel...
Alles geht gut.
Acht (!) Polizeisperren muessen ueberstanden werden bis ich in Mangulama bin. Sechsmal werde ich sofort durchgewunken, nur zweimal muss ich anhalten. Heute ist wohl ein Schutzengel mitgeflogen. Der erste Polizist will nur meinen Führerschein sehen und der zweite kannte mich schon und fragt, wie weit wir denn mit dem Kindergartenbau seien. "Fast fertig!" Dann kann ich weiterfahren.
Mister Mponde hatte mir schon seit Tagen immer wieder SMS geschickt: "We need lime!", wir brauchen Kalk! Zehn Säcke voll mit dem staubigen Puder hab ich ihm mitgebracht. Das sollte fuer eine Woche reichen.
Inzwischen ist die Veranda so gut wie fertig. Die sechs Säulen stehen und die kleinen Mäuerchen dazwischen auch. (Mister Thomson hat den Job als Maurer übrigens bekommen)
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